Stehst Du am Anfang Deiner Yoga-Reise und weißt noch gar nicht, wie und womit Du eigentlich anfangen sollst? Stellst Du Dir noch die Frage “Ist Yoga überhaupt etwas für mich?” Oder bist Du noch auf der Suche nach Deinem “Lieblingsyoga” und willst endlich herausfinden: “Welcher Yoga Typ bin ich denn eigentlich?!” 

Wie Du am besten mit Yoga beginnst und welches Yoga auch für Anfänger wunderbar geeignet ist, habe ich in diesem Artikel schon einmal für Dich zusammengefasst.  Die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Yoga Dir bietet und eine Auflistung der verschiedenen Stile und Typen findest Du nun hier 😊  

Welche Yoga-Arten gibt es überhaupt? 

Bevor Du Dir Gedanken darüber machst, welcher Stil am besten für Dich geeignet ist, solltest Du zuerst einmal verstehen, welche Yogastile es überhaupt gibt und was diese ausmacht. Ich habe deshalb versucht, Dir eine kleine Übersicht zu geben und kurz zu beschreiben, was den jeweiligen Yoga Stil ausmacht.  

Über den ein oder anderen Stil kannst Du in meinen anderen Blogbeiträgen außerdem bereits mehr lesen – klick einfach auf den Link! 😊  

  • Hatha Yoga: Die “ursprüngliche” Form des körperbetonten Yoga, das wir alle praktizieren, wenn wir die Matte ausrollen oder ein Yogastudio besuchen. Im Prinzip stammen alle weiteren folgenden Yogastile von Hatha Yoga ab und sind nur spezielle Abwandlungen mit weiteren Besonderheiten und anderen Namen. 
  • Ashtanga Yoga: Ein dynamischer Yoga Stil mit einem festgelegten Ablauf. Meistens wird die “Ashtanga Primary Series” praktiziert, die bereits super anspruchsvoll ist. 
  • Vinyasa / Flow Yoga: Prinzipiell fallen darunter alle fließenden Yogaarten, also “Yogaflows”. Eine moderne Art der Praxis, in der die verschiedenen Asanas fließend, beipsielsweise in Sonnengrüßen oder eben den soganennten “Vinyasas” miteinander verbunden werden. Mit anderen Yogis und Musik einfach genial! 
  • Power Yoga: Auch hierunter fallen im Prinzip alle Yoga Formen, bei denen es anstrengend wird. Power Yoga kann sowohl seinen Urspung im Ashtanga oder im Hatha Yoga haben und gleichzeitig ein Vinyasa Flow sein. Es bedeutet letztlich vor allem eins: Du wist schwitzen – und vielleicht Muskelkater haben. 
  • Bikram Yoga: Eine besondere Yogapraxis, wie beim Ashtanga gibt es eine festgelegte Reihenfolge und auch Atemtechniken zählen zur Abfolge. Die Besonderheit: Bikram Yoga wird bei 40 Grad Raumtemperatur praktiziert! Hot Yoga also 😊  
  • Kundalini Yoga: Kundalini Yoga ist die einzige Praxis in dieser Liste, bei der es nicht unbedingt um die körperliche Anstrengung gehen muss. Der Fokus liegt hier auf der Energie, der Kundalini, die in jedem von uns am unteren Ansatz unserer Wirbelsäule schlummert. Modern interpretiert beinhaltet eine Kundalini Yogastunde aber auch Asanapraxis und wird gerne im Yogastudio angeboten, weshalb ich es hier aufliste. 
  • Yin Yoga: Die ruhige, passive Variante. Du hältst eine Asana, eine Pose, ganze drei bis sieben (!!) Minuten lang. Und auch das kann irgendwann anstrengend werden… 
  • Jivamukti Yoga: Ein ziemlich moderner, fließender Yoga Stil aus den 80er Jahren, der Musik und Matras mit einbezieht und Dich auf jedem Fall zum Schwitzen bringt. Musst Du ausprobiert haben! 
  • Acro-Yoga: Acroyoga ist eine körperliche Übung, die Yoga und Akrobatik kombiniert. Das Besondere hier: Acro-Yoga wird zusammen mit einem Partner praktiziert! Du kennst sicher die Übung, wo einer auf dem Boden liegt und eine andere Person auf dessen ausgetreckten Beinen in der Luft “schwebt”… 
  • Hormon-Yoga: Soll die Produktion bestimmter Hormone angeregen und den Hormonhaushalt in Balance bringen. Hormon-Yoga ist vor allem bei Kinderwunsch oder in den Wechseljahren bei vielen Frauen beliebt! 
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Welches Yoga passt nun zu mir? 

Du siehst: Es gibt unzählige Arten von Yoga, die sich teilweise überschneiden und ähneln und letztendlich kann auch noch einmal jede Yogalehrerin oder Yogalehrer die Yogastunde eigens interpretieren. Allerdings kannst Du von den unterschiedlichen Richtungen oben schon Unterschiedliches erwarten: Eine Yin-Yogastunde wird definitiv ruhiger, von einer Vinyasa-Yoga kannst du einen dynamischen Yogaflow erwarten, im Ashtanga gibt es immer eine ähnliche Routine und im Bikram Yoga kommst Du so richtig ins Schwitzen.  

Überlege, was Dich ansprechen könnte und was Du von Deiner Yogastunde erwartest. Und dann: Probier’ Dich einfach aus! So gut wie jedes Studio bietet eine Schnupperstunde – und lass Dir Zeit, bis Du “Deinen Yoga Typ” gefunden hast! 

Eine perfekte Möglichkeit sind auch meine Yogaretreats – in Österreich, Deutschland und Co. Hier probieren wir verschiedene Yoga-Arten aus und in meinem Beginner-Retreats lernst Du alles ganz von Vorne!

Und allen, die nicht genügend Urlaub bekommen, empfehle ich wärmstens, Firmenyoga im Unternehmen vorzuschlagen 😉

Ich freue mich, wenn ich Dir bei der Suche oder einer Entscheidung helfen konnte. Kontaktiere mich jederzeit bei Fragen – oder hinterlass mir einen Kommentar 🙂

Namasté, Deine Steffi

Foto: 
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